Berge auf Korsika
Durch die Vielzahl der Berge wird Korsika häufig mit dem Zusatz „Gebirge im Meer“ versehen. Wild zerklüftete Gebirgslandschaften mit tiefen Schluchten, markanten Felstürmen, schroffen Gipfeln und rauschenden Wildflüssen bedecken einen Großteil der Insel.
Weiße Strände und felsige Hochgebirgsgipfel liegen auf Korsika dicht beieinander. Das korsische Zentralmassiv bedeckt einen Großteil der Inselfläche und besitzt mehr als 120 Gipfel, wovon einige eine Höhe von über 2.000 Metern überschreiten.
Bis Anfang Juni glitzern weiße Schneefelder oberhalb der Baumgrenze im hellen Sonnenlicht und vom Schmelzwasser angeschwollene Flüsse bahnen sich tosend ihren Weg durch tiefe Schluchten. Pittoreske Bergdörfer thronen wie Adlerhorste auf felsigen Hochplateaus und mehr als 1.500 km markierte Wanderwege durchziehen die alpinen Gebirgsregionen.
Berühmte Bergregionen und Berge auf Korsika
Monte Cinto
Der Monte Cinto im Nordwesten ist der König unter den Bergen auf Korsika. Stolz ragt sein 2.706 m hoher Gipfel in den azurblauen Himmel. Der höchste Berg Korsikas wird vom Golo-Tal im Süden und vom Asco-Tal im Nordwesten eingerahmt. Unterhalb des Gipfels liegt auf einer Höhe von rund 2.300 m der türkisblaue Lac du Cinto wie ein Juwel inmitten einer kahlen Felslandschaft.
Am Monte Cinto führt der korsische Fernwanderweg GR 20 vorbei und viele Wanderer legen für eine Besteigung des Bergriesen einen Zwischenstopp auf ihrer mehrtägigen Wanderung ein.
Wissenswert: Der Monte Cinto ist mit einer Höhe von 2.706 m der höchste Berg Korsikas.
Bavella-Massiv
Im Département Corse-du-Sud, rund 30 km von Solenzana entfernt, erstreckt sich das wild zerklüftete Bavella-Massiv. Im Norden der Bergregion erheben sich die markanten Felstürme der Aiguilles de Bavella. Sieben Felsnadeln mit einer Höhe von bis zu 1.855 m ragen in dieser Bergregion in den Himmel. Die unverwechselbare Silhouette können Sie am besten am höchsten Punkt der Passstraße Col de Bavella bewundern, die sich durch die Berge von Korsika windet. Von der Passhöhe auf 1.218 m über dem Meeresspiegel haben Sie einen fantastischen Blick auf die Felstürme.
Balagne
Die Balagne ist eine Bergregion im Nordwesten Korsikas, in der sich malerische Bergdörfer am Fuß majestätischer Aussichtsberge verstecken. Unweit der Küste erhebt sich der 526 m hohe Monte Sant’Angelo, von dessen Gipfel der Blick bis in die Bucht von L’Île-Rousse reicht. Einen einzigartigen Blick über die Hügel und Täler der Balagne bietet sich Ihnen vom Gipfel des Monte Tolu, der trotz einer Höhe von 1.332 m leicht erklommen werden kann. Anspruchsvoller ist der Aufstieg auf den 2.148 m hohen A Muvrella, der eine grandiose Aussicht auf die Bucht von Calvi ermöglicht.
Monte San Petrone
Die Castagniccia ist eine idyllische Bergregion an der Costa Verde im Osten Korsikas. Verwilderte Kastanienhaine, Säulenzypressen und Pinienwälder prägen das Landschaftsbild und malerische Bergdörfer mit dunklen Granitsteinhäusern liegen an den Bergflanken. Der Monte San Petrone ist mit einer Höhe von 1.767 m der höchste Berg in der Region der Castagniccia. Am Gipfelkreuz öffnet sich ein traumhafter Panoramablick auf das korsische Zentralmassiv, die hügelige Ostküste Korsikas und die üppigen Kastanienwälder im Tal. Ausgehend vom Bergdorf Campodonico führt der einfache Aufstieg durch eine mediterrane Berglandschaft, die von Macchia, Steineichen, Schwarzkiefern und Kastanienbäumen geprägt ist.